Hyaluronsäure­behandlungen

Konservative medikamentöse Knorpeltherapie und Arthrosetherapie beinhaltet neben physikalischen Maßnahmen wie Physiotherapie, Bandagen und Einlagenversorgung bei mittelgradigen Stadien auch die Injektion sogenannter Hyaluronsäure.

Der Gelenkknorpel besteht neben Bindegewebsanteilen aus wasserbindenden Stoffen, unter anderem Hyaluronsäure. Diese Moleküle sind für die Funktion des Knorpels essentiell. Der Knorpel hat in den Gelenken zwei Funktionen, er fungiert als Stoßdämpfer und als Gleitlager zwischen den beteiligten Knochen. Ernährt wird der Knorpel über die Gelenkknorpel über die Gelenkflüssigkeit, da er selbst keine versorgenden Blutgefäße besitzt. Aus diesem Grund heilt der Knorpel nicht von selbst nach. Deshalb ist es wichtig, den Knorpel zu schützen und bestmöglich mit wichtigen Substanzen zu versorgen, wovon die Hyaluronsäure eine ist.

Eine Injektion mit Hyaluronsäure bei Ihren Orthopäden in Bonn macht bei leichten bis mittelgradigen Knorpelschäden am meisten Sinn, bei einer fortgeschrittenen Arthrose ist die Wirkung der Hyaluronsäure deutlich weniger effektiv. Ist die richtige Indikation für die Behandlung gestellt, erfolgt eine Serie von drei Injektionen im wöchentlichen Abstand. Die gesamte Behandlung mit Hyaluronsäure streckt sich somit über drei Wochen. Die Injektionen werden unter sterilen Bedingungen und mit einer lokalen Betäubung durchgeführt, um sie so sicher und angenehm wie möglich zu halten.