Faszien­therapie

In den letzten Jahren sind Beschwerden, die von den Muskelfaszien ausgehen in den Fokus der orthopädischen Therapie gerückt. Ziel der Faszientherapie ist es Spannung aus Muskelgruppen zu nehmen und so schmerzlindernd und entspannend zu wirken.

Jeder Muskel im menschlichen Körper ist von einer sogenannten Faszie umgeben. Man kann sich das wie einen Mantel vorstellen, der zum einen den Muskel an sich zusammenhält und zum anderen als Verbindungselement zu umliegenden Muskeln dient. In den Faszien sind viele Rezeptoren lokalisiert, die zum einen die Funktion der einzelnen Muskeln koordinieren und auch schmerzhafte Störungen der Faszien und dieser Funktion vermitteln.

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, bei muskulären Schmerzen und Verspannungen hier anzusetzen.

Die Verfahren der sogenannten Faszientherapie sind vielfältig:

Im Speziellen findet die Faszientherapie Anwendung bei Verklebungen von Gewebe, zum Beispiel

  • nach Operationen großer Gelenke oder Gelenkersatz
  • nach Wirbelsäulen-Operationen mit fortbestehenden Schmerzen
  • bei dauerhaften Verspannungen und Dysbalancen.

Ziel ist es, die Funktion des Gewebes und das Zusammenspiel der einzelnen Muskelgruppen langfristig zu verbessern und eine schmerzfreie Bewegung zu ermöglichen.