Ambulante Operationen

Ambulante Operationen sollen – und werden – in den kommenden Jahren zunehmen. Gerade operative Eingriffe im Bereich der Orthopädie und Sporttraumatologie sind hier im Fokus. Da wir bereits die allermeisten unserer Operationen mit der sogenannten minimalinvasiven Operationstechnik oder auch Schlüssellochchirurgie durchführen, möchten wir Sie informieren, was geht und was nicht geht.

Früher wurden spezielle Operationen stationär durchgeführt, weil die Techniken dies erforderten und die Heilungsverläufe langwierig waren. Heute erlaubt der Einsatz der Arthroskopie (minimalinvasive Technik) viele Eingriffe, die in dafür ausgestatteten Praxen ambulant durchgeführt werden können.

Die „großen Gelenke“ wie Schulter-, Knie-, Ellenbogen-, Hüft- und oberes Sprunggelenk werden dabei am häufigsten mit arthroskopischen Techniken behandelt. Die Vorteile von minimalinvasiven Eingriffen sind beeindruckend. Über nur zentimetergroße Zugänge kann Ihr Orthopäde Bonn mit speziellen Instrumenten die Operation durchführen. Diese gewebeschonende Operations-Technik reduziert die Schwellneigung und das Infektionsrisiko erheblich. Schnitte und Verletzungen der Weichteile während der Eingriffe sind geringer als bei üblichen Operationen. Dadurch entstehen weniger Schmerzen nach der Operation und auch die Erholung und die Wiederherstellung der Mobilität treten wesentlich schneller ein.

Ablauf ambulanter Operationen

Die Patienten unserer Praxen werden von der Erstbehandlung über die Diagnose und Operation bis hin zur Nachbehandlung von einem Arzt betreut. Zusätzlich stehen erfahrene Anästhesisten dem erfahrenen Praxisteam zur Seite.

Nach erfolgtem Eingriff können die Patienten nach ca. ein bis zwei Stunden wieder abgeholt werden und sich zu Hause in gewohnter Umgebung erholen. Am Tag der OP ist das Notfall-Telefon „rund um die Uhr“ erreichbar, der Hausarzt erhält umgehend die notwendigen Informationen über die erfolgte Operation. Die Nachbehandlung wird direkt individuell festgelegt und entsprechende Verordnungen für etwaige physiotherapeutische Einheiten werden direkt mitgegeben. 24 Stunden nach der Operation beginnt unsere primäre Nachsorge mit der ersten Wundkontrolle, die wir für sechs weitere Wochen übernehmen.

Die Operateure

Dr. med. Dominik John ist von der „Deutschen Arthroskopiegesellschaft“ als zertifizierter Arthroskopeur und von der „Deutschen Gesellschaft für Kniechirurgie“ als zertifizierter Kniechirurg Spezialist für minimalinvasive Eingriffe am Knie. Darüber hinaus ist er für operative Therapie von Knorpelschäden zertifizierter Knorpelspezialist.

Dr. med. Marcus Linzbach ist erfahrener Arthroskopeur und somit spezialisiert auf die minimalinvasive Schulter- und Kniechirurgie. Er ist der Ansprechpartner bei Schulterproblemen, besonders bei Verletzungen der Rotatorenmanschette.

Dr. med. Simon Blatzheim ist zertifizierter Fußchirurg der Gesellschaft für Fußchirurgie und spezialisiert auf minimalinvasive Vorfußchirurgie. Er ist ihr Ansprechpartner für Fußchirurgie.

Dr. med. Benjamin Balzien ist erfahrener Orthopäde und Unfallchirurg mit langjähriger Tätigkeit im BG Unfallkrankenhaus Merheim. Er besitzt die Zulassung als BG-Arzt und ist spezialisiert auf die minimalinvasive Kniechirurgie.

Ambulante Operationen auf einen Blick

Diese minimalinvasiven Operationen führen wir in unserer orthopädischen Praxis in Bonn ambulant durch:

Schulterchirurgie
Engpasssyndrom (Impingement)
Sehnenverletzungen
Verletzungen der langen Bizepssehne
Schulterluxationen

Kniechirurgie
Meniskus (-naht)
Kreuzbandersatz

Behandlung von Knorpelschäden am Knie
Mikrofrakturierung
Knorpelersatzverfahren (membranbasiert)
Knorpelzelltransplantation

Handchirurgie
Karpaltunnelsyndrom
Ringbandspaltungen
Morbus Dupuytren

Fußchirurgie
Hammer-, Krallenzehen
Schneiderballen
Hallux Valgus
Hallux Rigidius/Großzehengrundgelenksarthrose
Morton Neurom